20. November 2020, 19.30 Uhr, Kath. Kirchengemeinde St. Josef/St. Lukas
Ort: Kath. Gemeindezentrum, Heidmühlenstr. 9, 17033 Neubrandenburg
Referenten: Texte – Sigrid Hagenguth, Schwerin
Musik – Klaus Gebauer, Schwerin
Das Tagebuch der Anne Frank ist weltberühmt. Aber auch die Aufzeichnungen von Etty aus den Niederlanden, Hélène aus Frankreich, Éva aus Ungarn und Petr aus Tschechien verdienen unsere Aufmerksamkeit. Sie alle hatten das Leben vor sich. Sie wurden ermordet, weil sie Juden waren.
Ihre Schicksale haben beispielhaften Charakter. Ihre Tagebücher, die in den letzten Jahren bei uns publiziert wurden, aber in Deutschland fast unbekannt sind, geben den Opfern national-sozialistischen Terrors eine Stimme. Man konnte sie töten, aber nicht zum Schweigen bringen. Die Schreckensgeschichte des Holocaust ist bekannt. Aber wie viel eindringlicher und erschütternder sind solche persönlichen Zeugnisse. Etty, Hélène, Éva und Petr sind 75 Jahre tot. Sehen wir ihnen ins Gesicht, hören ihnen zu, lassen es nachklingen und lernen aus der Geschichte.
von und mit dem Liedermacher Ingo Barz, Lühburg
20. November 2020, 19.00 Uhr, Offener Abend – Plau
Ort: Kurklinik Silbermühle, Millionenweg 3, 19395 Plau am See
An einem Tag wie diesem…
… rudern ein paar Sinnsucher ihr Boot gegen den Strom in den neuen Morgen hinein und ihrer Auferstehung entgegen.
… treibt fern von hier ein anderes Boot mit hundert Männern, Frauen und Kindern in den Untergang.
… entdecken Liebende das Paradies, befreit sich eine Frau aus der Hölle.
… zieht ein Vagabund als Prophet durch das Land, locken Verführer und Verführte zum Reigen um das goldene Kalb.
… wird gefunden und verloren, gestorben und geboren, getrauert und getanzt.
… sind Licht und Dunkel, Größe und Niedrigkeit, Lachen und Weinen oft ganz nah beieinander.
… laden die Weisheit und der Narr, in ewiger Zweisamkeit durch diese Welt unterwegs uns ein, immer neu von Herzen töricht zu sein.
Davon und von vielem mehr singt und erzählt Ingo Barz knapp neunzig Minuten lang und begleitet sich dabei auf mehreren Gitarren ganz unterschiedlicher Bauart und Stimmung und auf Mandola und Harfenzither.
Ingo Barz ist freiberuflicher Autor und Liedermacher. Diverse Veröffentlichungen von CD`s und Büchern.
9. November 2020, 19.00 Uhr, Frauenkreis Kühlungsborn
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Ostseeallee 1b, 18225 Kühlungsborn
Referent: Prof. Dr. Jakob Rösel, Rostock
Der Buddhismus ist mit mehr als einer halben Milliarde Anhänger die vierte der großen Weltzivilisationen. Die Religion gilt allgemein als friedliebend , tolerant und "pluralistisch“. Er hat allerdings in Ländern wie Myanmar/Birma und Sri Lanka auch eine nationalistische und minderheitenfeindliche Seite. Wie passen Anspruch und Wirklichkeit da zusammen? Der Vortrag geht der Entstehung und Ausbreitung des Buddhismus, insbesondere aber diesen beiden aktuellen Konflikt- und Bürgerkriegskonstellationen nach.
Die Renaissance von Verschwörungstheorien
6. November 2020, 19.30 Uhr, Akademiekreis Neustrelitz
Ort: Kath. Pfarramt, Am Tiergarten 2, 17235 Neustrelitz
Referent: Christoph Bräutigam, Gießen
Krisenzeiten sind Verschwörungszeiten. So war es früher und ist es heute. Noch nie haben Verschwörungstheorien aber einen derartigen Boom wie zurzeit erlebt. Es ist ein fast undurchdringlicher Dschungel. Klassiker wie die jüdische Weltverschwörung werden inbrünstig geglaubt wie auch der Chemtrail-Mythos oder die Vorstellung, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Staat, sondern eine Firma sei. Und auch die Corona-Pandemie ist für Verschwörungstheoretiker klar einzuordnen.
Es gehört zum Weltbild, dass Widersprüche ignoriert, rationale Argumente verhallen, die Welt in Gut und Böse eingeteilt wird. Für Soziologen ist es ein Verfahren zur Komplexitätsreduktion. Man redet sich die schwierigen, oft überfordernden Verhältnisse einfach. Wenn andere schuld sind, bin ich nicht verantwortlich, meine Probleme anzugehen.
Nicht die Verschwörungstheorien als solche gilt es, ernst zu nehmen, sondern den Menschen, der an sie glaubt. Wer anfällig ist für simple Erklärungen, verweist gern auf Sündenböcke. Es gilt wachsam zu sein – nicht zuletzt im Interesse unserer Demokratie, der Menschenrechte und der Menschlichkeit.
05. November 2020, 19.30 Uhr, Stensen-Kreis-Rostock
Ort: Internationales Begegnungszentrum, Bergstr. 7a, 18057 Rostock
Referent: Prof. Dr. Jakob Rösel, Rostock
Der Buddhismus ist mit mehr als einer halben Milliarde Anhänger die vierte der großen Weltzivilisationen. Die Religion gilt allgemein als friedliebend , tolerant und "pluralistisch“. Er hat allerdings in Ländern wie Myanmar/Birma und Sri Lanka auch eine nationalistische und minderheitenfeindliche Seite. Wie passen Anspruch und Wirklichkeit da zusammen? Der Vortrag geht der Entstehung und Ausbreitung des Buddhismus, insbesondere aber diesen beiden aktuellen Konflikt- und Bürgerkriegskonstellationen nach.
05. November 2020, 19.30 Uhr, Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan
Ort: Aula des Friderico-Francisceum Gymnasium, Alexandrinenplatz 11, 18209 Bad Doberan
Referent: Michael Berger, Rostock
Maria wird von Christen als Gottesmutter verehrt. Zeichen dieser Verehrung sind in katholischen Landschaften vielfach öffentlich zu sehen. In Mecklenburg finden wir Mariendarstellungen fast in jeder Kirche, ja selbst Kirchen sind ihr geweiht worden. Viele dieser Plastiken und Bilder in den Kirchen sind schon vor Jahrhunderten geschaffen worden und haben ihren Platz auch in evangelisch gewordenen Gotteshäusern behalten.
Im Vortrag soll aus der großen Anzahl vielfältiger Darstellungen eine kleine Auswahl gezeigt werden.
Die Lebensreise des Schriftstellers, Journalisten und Lyrikers Theodor Fontane
3. November 2020, 19.00 Uhr, Gemeindeabend Güstrow
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow
5. November 2020, 19.00 Uhr, Franziskuskreis Waren
Ort: Haus des Gastes, Neuer Markt 21, 17192 Waren
Referent: Christoph Bräutigam, Gießen
Theodor Fontane (1819-1898), an dessen 200. Geburtstag im letzten Jahr vielerorts erinnert wurde, erlebte seine Jugend in Vormärz und Romantik. Als er starb, war er Bürger des geeinten Deutschen Reiches. In diesen fast 80 Jahren änderten sich Deutschland und Europa grund-ständig. Es sind Veränderungen, die sich auch in Fontanes Leben spiegeln. Zunächst den väterlichen Beruf des Apothekers ausübend, beschließt er mit 30 Jahren, als freier Schrift-steller zu leben, entwickelt sich zum radikaldemokratischen Journalisten und wird, so würde man heute sagen, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der preußischen Regierung in London, wo er vier Jahre lebt.
Als Lyriker erfindet er ein neues Sujet, nämlich die aus tagesaktuellen Ereignissen heraus geschriebene Ballade und er erschafft mit seinem journalistisch geschulten Blick eine neue Art Heimatliteratur, indem er in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" Fakten, Landschaftsbeschreibungen, Sagen, Porträts lebender und historischer Menschen vermischt. Viele seiner späten Romane entwickeln sich daraus.
Es entstand ein äußerst vielfältiges Werk auf der Lebensreise Fontanes, dem in diesen Vortrag von Christoph Bräutigam, M.A., nachgegangen wird.
Das Menschenbild im bildhauerisch-plastischen Werk von Ernst Barlach
28. Oktober 2020, 19.30 Uhr, St. Anna-Treff Schwerin
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Referent: Klaus Tiedemann, Rostock
Ernst Barlach (1870 – 1938) gehört als Bildhauer, Zeichner und Grafiker, als Dramatiker und Schriftsteller zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Von 1910 bis 1938, dem Jahr seines Todes, war das mecklenburgische Güstrow, für dessen Dom er 1927 den berühmten „Schwebenden“ als Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges schuf, sein Wohn- und Schaffensort. Bertolt Brecht nannte ihn 1952 „einen der größten Bildhauer, die wir Deutschen gehabt haben“.
Die Bildhauerkunst stand für Barlach im Mittelpunkt seines vielfältigen künstlerischen Schaffens. Sein Werk ist von einer tief empfundenen „Teilnahme am Menschen“ geprägt. Klaus Tiedemann, ehemaliger Leiter der Barlachmuseen in Güstrow und Ratzeburg, referiert aus Anlass des 150. Geburtstages von Barlach über dessen Sichten auf den Menschen.
von und mit dem Liedermacher Ingo Barz, Lühburg
Die Veranstaltung wird coronabedingt abgesagt!
22. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan
Ort: Aula des Friderico-Francisceum Gymnasium, Alexandrinenplatz 11, 18209 Bad Doberan
An einem Tag wie diesem…
… rudern ein paar Sinnsucher ihr Boot gegen den Strom in den neuen Morgen hinein und ihrer Auferstehung entgegen.
… treibt fern von hier ein anderes Boot mit hundert Männern, Frauen und Kindern in den Untergang.
… entdecken Liebende das Paradies, befreit sich eine Frau aus der Hölle.
… zieht ein Vagabund als Prophet durch das Land, locken Verführer und Verführte zum Reigen um das goldene Kalb.
… wird gefunden und verloren, gestorben und geboren, getrauert und getanzt.
… sind Licht und Dunkel, Größe und Niedrigkeit, Lachen und Weinen oft ganz nah beieinander.
… laden die Weisheit und der Narr, in ewiger Zweisamkeit durch diese Welt unterwegs uns ein, immer neu von Herzen töricht zu sein.
Davon und von vielem mehr singt und erzählt Ingo Barz knapp neunzig Minuten lang und begleitet sich dabei auf mehreren Gitarren ganz unterschiedlicher Bauart und Stimmung und auf Mandola und Harfenzither.
Ingo Barz ist freiberuflicher Autor und Liedermacher. Diverse Veröffentlichungen von CD`s und Büchern.
Referentin: Elisabeth Rolf, Vechta
15. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Copernicus-Kreis-Ludwigslust
Ort: Kath. Gemeindehaus, Schlossfreiheit 9, 19288 Ludwigslust
16. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Akademiekreis Neustrelitz
Ort: Kath. Pfarramt, Am Tiergarten 2, 17235 Neustrelitz
Glaube und Freiheit – haben sie etwas miteinander zu tun? Sind es nicht Gegensätze, gar Widersprüche? Fordert Glaube nicht Gehorsam, Selbstentäußerung, ein Leben nach den Geboten?
Ist Freiheit nicht das Streben nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung?
Der Vortrag fragt nach der inneren Verbindung von Glaube und Freiheit. Beide sind Teil unserer Ur-Sehnsucht nach einem erfüllten, glücklichen Leben: Im Glauben suchen wir nach Geborgenheit. Nach Freiheit streben wir, um unsere einzigartige Persönlichkeit verwirklichen zu können. Da scheinen Konflikte vorprogrammiert!
Eine zweifache These wird ausgeführt: Die Freiheit ist ein Wesensmerkmal des Glaubens; erst durch den Glauben erfassen wir Grund und Ausmaß unserer Freiheit. Nicht zuletzt geht es um die konkrete Umsetzung unserer Freiheit im alltäglichen Leben.
Die Referentin: Elisabeth Rolf ist Diplomtheologin. Sie arbeitet in der Seelsorge mit Menschen, die ihr Leben in Ordnung bringen möchten. Die Frage, wie sie ihre innere Freiheit erlangen können, spielt in ihrer Arbeit eine zentrale Rolle.
Wegen verschärfter Corona-Auflagen sind vorerst alle Veranstaltungen bis Ende Januar abgesagt. |
Hygienekonzept und
Hinweise / Formulare
Kreuz-Zeichen Ein Streifzug durch die christliche Kunst Ref.: German Schwarz, Teterow 4.2 in Ludwigslust |
Suizid – wann ich will?
Reflexionen aus theologisch-ethischer Perspektive Beginn: ca. 20.00 Uhr – nach dem Aschermittwochsgottesdienst Ref.: Dr. Marco Schrage, Hamburg 17.2 in Schwerin |
Kreuz-Zeichen Ein Streifzug durch die christliche Kunst Ref.: German Schwarz, Teterow 23.2 in Guestrow |