Das christliche Menschenbild – Perspektive für die Gestaltung der Gesellschaft?
St. Anna-Treff Schwerin, 14. Mai 2025, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Referent: Kurt Schanné, Schwerin
Weiterlesen: Das christliche Menschenbild – Perspektive für die Gestaltung der Gesellschaft?
Ein Streifzug durch die Wiener Operette - Ein musikalischer Vortrag
Frauenkreis Kühlungsborn, 12. Mai 2025, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Ostseeallee 1b, 18225 Kühlungsborn
Franziskuskreis Waren, 22. Mai 2025, 19.00 Uhr
Ort: Pfarrsaal der Kath. Gemeinde, Kietzstr. 4, 17192 Waren
Referenten: Andreas Lettowsky, Schwerin (Vortrag und Gesang)
Christiane Möckel, Schwerin (Klavier)
Weiterlesen: Ein Streifzug durch die Wiener Operette - Ein musikalischer Vortrag
„Gott ist tot!“ - Friedrich Nietzsche und das Christentum
St. Anna-Treff Schwerin, 05. 03. 2025, 20.00 Uhr (nach dem Gottesdienst am Aschermittwoch)
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Gemeindeabend Güstrow, 13. Mai 2025, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow
Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan, Montag, 26. Mai 2025, 18.00 Uhr
Ort: Aula des Friderico-Francisceum-Gymnasium, Alexandrinenplatz 11, 18209 Bad Doberan
Referent: Prof. Dr. Udo Kern, Rostock
Weiterlesen: „Gott ist tot!“ - Friedrich Nietzsche und das Christentum
„ … great again!“ - Die USA und ihr politisches System
Offener Abend – Plau, 19. März 2025, 19.00 Uhr
Ort: Kurklinik Silbermühle, Millionenweg 3, 19395 Plau am See
Copernicus-Kreis-Ludwigslust, 03. April 2025, 19.30 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Schlossfreiheit 9, 19288 Ludwigslust
Stensen-Kreis-Rostock, 10. April 2025, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindezentrum der Christuskirche, Häktweg 4-6, 18057 Rostock
Akademiekreis Neustrelitz – 16. Mai 2025, 19.30 Uhr
Ort: Saal im Kath. Pfarramt, Am Tiergarten 2, 17235 Neustrelitz
Kath. Kirchengemeinde St. Josef/St. Lukas, 9. Mai 2025, 19.00 Uhr
Ort: Kath. Gemeindezentrum, Heidmühlenstr. 9, 17033 Neubrandenburg
Referent: Prof. Dr. Jakob Rösel, Rostock
Weiterlesen: „ … great again!“ - Die USA und ihr politisches System
„Ein Mann kann seinen Kopf verlieren..." - Ein Lebensbild des Staatsmannes, Humanisten und Märtyrers Thomas Morus
Franziskuskreis Waren, 13. März 2025, 19.00 Uhr
Ort: Pfarrsaal der Kath. Gemeinde, Kietzstr. 4, 17192 Waren
Frauenkreis Kühlungsborn, 16. Juni 2025, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Ostseeallee 1b, 18225 Kühlungsborn
Referentin: Sigrid Hagenguth, Schwerin
Romanik - Kunst an und in den frühen Kirchen Mecklenburgs
Frauenkreis Kühlungsborn, 10. März 2025, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Ostseeallee 1b, 18225 Kühlungsborn
Copernicus-Kreis-Ludwigslust, 13. März 2025, 19.30 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Schlossfreiheit 9, 19288 Ludwigslust
St. Anna-Treff Schwerin, 9. April 2025, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan, 28. April 2025, 18.00 Uhr
Ort: Aula des Friderico-Francisceum-Gymnasium, Alexandrinenplatz 11, 18209 Bad Doberan
Gemeindeabend Güstrow, 29. April 2025, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow
Stensen-Kreis-Rostock, 15. Mai 2025, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindezentrum der Christuskirche, Häktweg 4-6, 18057 Rostock
Referent: Michael Berger, Rostock
Weiterlesen: Romanik - Kunst an und in den frühen Kirchen Mecklenburgs
„Der Zeit ihre Kunst – Der Kunst ihre Freiheit“ - Eine Bilderreise zum Jugendstil
Offener Abend – Plau, 19. Februar 2025, 19.00 Uhr
Ort: Kurklinik Silbermühle, Millionenweg 3, 19395 Plau am See
Copernicus-Kreis-Ludwigslust, 15. Mai 2025, 19.30 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Schlossfreiheit 9, 19288 Ludwigslust
Referent: German Schwarz, Teterow
Die Zeit des Jugendstils war von kurzer Dauer. Was um 1890 begann, den Höhepunkt um 1900 erreichte, fand sein Ende mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges. Es war eine Art Protestbewegung gegen die Industrialisierung, gegen die Entfremdung des Menschen und erfolgte parallel zu anderen lebensreformerischen Bewegungen. Der Jugendstil war ein künstlerischer Aufbruch, der sich zunächst an der Natur, an natürlichen Formen orientierte und den schwülstigen Stilmix der Gründerzeit hinter sich lassen wollte.
Johannes Gutenberg - Die große Medienrevolution des 15. Jahrhunderts zwischen Bibel, Wissenschaft, Nachrichten und Fake-News
Dienstagstreff St. Anna, 18. Februar 2025, 10.00 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Referent: Christoph Bräutigam, Gießen
Einer der wichtigsten Erfinder der frühesten Neuzeit hat weder ein konkretes Geburtsdatum noch gibt es ein Bild das zu Lebzeiten von ihm angefertigt wurde. Johannes Gensfleisch zu Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern. Aufgrund einer Festlegung 500 Jahre später feiern wir dieses Jahr seinen 625. Geburtstag.
Dabei hat er eine der wichtigsten Erfindungen gemacht, die unsere Menschheitsgeschichte kennt. Dank seiner Drucktechnik war es möglich, Neuigkeiten, Literatur und nicht zu vergessen die Bibel in bleibender Form den Menschen in der ganzen Welt zugänglich zu machen. Die Geschwindigkeit der Verbreitung von Nachrichten vervielfachte sich.
Der christliche Glaube demokratisierte sich, denn der Zugang zur Bibel war nun nicht mehr nur geweihten Klerikern möglich. Die Lesekompetenz in der Bevölkerung Europas nahm innerhalb einer Generation um das Vierfache zu. Eine Medienrevolution mindestens so tiefgreifend und gesellschaftsverändernd wie die Erfindung des Internets und der Künstlichen Intelligenz.
Mit ihr kamen auch die Schattenseiten. Auch Propaganda, Fake-News und Verschwörungs-mythen verbreiteten sich in rasender Geschwindigkeit über die Welt. Moderne Zeiten?!
Wie diese Medienrevolution des 15. Jahrhunderts unsere Welt veränderte und was,das mit uns bis heute macht, dem geht dieser Vortrag nach. Und übrigens, ein.Mensch ohne authentisches Geburtsdatum und ohne authentisches Bild aus seiner Lebenszeit der so berühmt ist - klingt nach Fake-News, oder?
Russland, Deutschland und Europa - Geschichte, Mythen und Perspektiven vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan, 17. Februar 2025, 18.00 Uhr
Ort: Aula des Friderico-Francisceum-Gymnasium, Alexandrinenplatz 11,18209 Bad Doberan
Gemeindeabend Güstrow, 18. Februar 2025, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow
St. Anna-Treff Schwerin, 19. Februar 2025, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Stensen-Kreis-Rostock, 20. Februar 2025, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindezentrum der Christuskirche, Häktweg 4-6, 18057 Rostock
Akademiekreis Neustrelitz, 21. Februar 2025, 19.30 Uhr
Ort: Saal im Kath. Pfarramt, Am Tiergarten 2, 17235 Neustrelitz
Referent: Christoph Bräutigam, Gießen
Analysiert man die neuzeitliche Geschichte Deutschlands und Russlands, so fällt auf, dass beide Länder in den letzten zweihundert Jahren auf der europäischen Bühne oft gemeinsam agierten.
Einerseits gab es das russische Streben nach Westen, um Anschluss an Europa zu finden und um Einflusssphären zu sichern, andererseits gab es den deutschen Blick nach Osten, eine Identifikation mit der wahrgenommenen Kultur, Lebens-weise und Philosophie.
Der Vortragthematisiert, wie dieses Miteinander Deutschland und Russland geschichtlich beeinflusst hat und welche Auswirkungen dies bis in die Gegen-wart hat - auch unter der Berücksichtigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Haltungen dazu in Politik und Gesellschaft Deutschlands.
Der Referent: Christoph Bräutigam M.A., lebt in Gießen und Arbon/CH; Studium der Allgemeinen Rhetorik, empirischen Kulturwissenschaft und Neueren Deutschen Literatur in Tübingen - seit 1989 tätig als Bildungsreferent, Projektleiter und Honorardozent in den Themenfeldern interkulturelle Kommunikation, Konfliktmanagement, politische und zeitgeschichtliche Bildung, Partizipation und Inklusion.
1945 - Zusammenbruch und Neubeginn - Anfänge einer Kirche der Vertriebenen in Mecklenburg
Frauenkreis Kühlungsborn, 10. Februar 2025, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Ostseeallee 1b, 18225 Kühlungsborn
Copernicus-Kreis-Ludwigslust, 20. Februar 2025, 19.30 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Schlossfreiheit 9, 19288 Ludwigslust
Franziskuskreis Waren, 3. April 2025, 19.00 Uhr
Ort: Pfarrsaal der Kath. Gemeinde, Kietzstr. 4, 17192 Waren
Akademiekreis Neustrelitz, 11. April 2025, 19.30 Uhr
Ort: Saal im Kath. Pfarramt, Am Tiergarten 2, 17235 Neustrelitz
Referent: Dr. Georg Diederich, Pinnow
Das Jahr 1945 brachte Not und Schrecken nach Deutschland zurück, die in den Jahren zuvor von hier ausgegangen waren. Zwar konnte die Welt aufatmen, denn das todbringende Dritte Reich wurde endgültig besiegt und zerschlagen. Aber die Menschen in diesem besiegten und zerstörten Land mussten in der Zeit des Zusammenbruchs unendliches Leid ertragen.
Über diese Zeit geben Tagebücher von katholischen Geistlichen aus Mecklenburg und auch Pfarrchroniken detailgetreue Auskunft. Nichts wird ausgespart, kein noch so schreckliches Geschehen verschwiegen. Durch ihre schonungslosen Aufzeichnungen werden Kaplan Heinrich Kottmann aus Neustrelitz und Pfarrer Dr. Bernhard Schräder aus Schwerin zu authentischen Zeitzeugen weit über den Rahmen kirchlichen Lebens hinaus. Auch die von Pfarrer Alfons Jünemann verfasste Parchimer Pfarrchronik zeichnet ein wahrhaftiges Bild dieser schweren Zeit.
Mit den Flüchtlingstrecks, die Anfang 1945 die Oder überquerten, und mit der bald nach Kriegsende einsetzenden Vertreibung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten begann aber auch eine neue Ära katholischen Lebens in Mecklenburg. Bereits Ende 1945 stellten Flüchtlinge und Vertriebene mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Mecklenburg. Darunter befanden sich zehntausende Katholiken, deren Aufnahme durch die wenigen Diasporagemeinden im Lande kaum zu leisten war. Überall fehlte es an Kirchenräumen, überall fehlten Mittel und Personal für seelsorgliche und soziale Betreuung.
Und doch gelang in gemeinsamer Anstrengung ein Neubeginn. Provisorische Kirchen wurden errichtet, neue Gemeinden entstanden, Caritas und kirchliche Heime knüpften soziale Netze. In diesen Anfängen einer Kirche der Vertriebenen fanden viele, die neben Hab und Gut auch ihre Heimat verloren hatten, wieder ein neues geistliches Zuhause.
Mit Lesungen aus den genannten Tagebüchern führt der Referent in das Geschehen des Jahres 1945 ein. In einem geschichtlichen Überblick wird dann der Neubeginn skizziert, der die Anfänge einer Kirche der Vertriebenen begründet.
Mit Musik aus der Depression
St. Anna-Treff Schwerin, 22. Januar 2025, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Referentin: Prof. Dr. Dr. Dipl. Isgard Ohls, Schwerin
Es ist seit vielen Jahren durch die wissenschaftliche Forschung belegt, dass Musik Menschen auf verschiedenen Wegen bewegt: Sie löst Emotionen aus, weckt Lebensmut und kann Menschen über Grenzen von Kultur und Religion hinweg zusammenbringen. Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und werden hinsichtlich der Schwere der Verlaufsform und der Vielfalt bestehender Behandlungskonzepte vielfach unterschätzt. Betroffene haben einen hohen Leidensdruck und finden oft nicht die Hilfe, die angemessen ist. Wir haben in der modernen Psychiatrie und Psychotherapie ein Portfolio von Hilfsmöglichkeiten, weil wir mittlerweile multimodal, multiprofessionell und integrativ arbeiten können. Dieses gilt insbesondere für die Musik bzw. die Musiktherapie. Der Zusammenhang zwischen Musik und Depression beschäftigt daher seit vielen Jahren die Psychiatrie und Psychotherapie in Praxis und Theorie. Der Vortrag nimmt seinen Ausgang bei historischen Überlegungen zum Zusammenhang von Musik und Depressionen, führt über klinische Erfahrungen zu Patient:innenbeispielen und belegt den Wert künstlerischer Therapieformen für die Psychiatrie der Zukunft. Hier ist insbesondere der Trialog zwischen Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und den Künsten zu nennen, welche die Vortragende, Lehrstuhlinhaberin für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medical School Hamburg sowie Leitende Ärztin in der Carl Friedrich Flemming Klinik/Helios Kliniken Schwerin sowie Theologin und Kirchenmusikerin in den vergangenen Jahren am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf entwickelt hat. Die Zusammenschau von Künsten, Theologie und Medizin erscheint insbesondere deswegen lohnenswert, um der zunehmenden Komplexität des Alltags nicht mit immer weiterer Spezialisierung zu begegnen, sondern erneut einen universelleren Therapieansatz anzustreben bzw. in der alltäglichen klinischen Praxis immer wieder aufs Neue zu erproben.
Die Referentin: Prof. Dr. med. habil. Dr. theol. Dipl. mus. Isgard Ohls, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Professur für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medical School Hamburg; Theologin und Kirchenmusikerin
Russland, Deutschland und Europa - Geschichte, Mythen und Perspektiven vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
St. Anna-Treff Schwerin, 19. Februar 2025, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Referent: Christoph Bräutigam, Gießen
Analysiert man die neuzeitliche Geschichte Deutschlands und Russlands, so fällt auf, dass beide Länder in den letzten zweihundert Jahren auf der europäischen Bühne oft gemeinsam agierten.
Einerseits gab es das russische Streben nach Westen, um Anschluss an Europa zu finden und um Einflusssphären zu sichern, andererseits gab es den deutschen Blick nach Osten, eine Identifikation mit der wahrgenommenen Kultur, Lebens-weise und Philosophie.
Der Vortragthematisiert, wie dieses Miteinander Deutschland und Russland geschichtlich beeinflusst hat und welche Auswirkungen dies bis in die Gegen-wart hat - auch unter der Berücksichtigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Haltungen dazu in Politik und Gesellschaft Deutschlands.
Der Referent: Christoph Bräutigam M.A., lebt in Gießen und Arbon/CH; Studium der Allgemeinen Rhetorik, empirischen Kulturwissenschaft und Neueren Deutschen Literatur in Tübingen - seit 1989 tätig als Bildungsreferent, Projektleiter und Honorardozent in den Themenfeldern interkulturelle Kommunikation, Konfliktmanagement, politische und zeitgeschichtliche Bildung, Partizipation und Inklusion.
Russland, Deutschland und Europa Geschichte, Mythen und Perspektiven vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
St. Anna-Treff Schwerin, 19. Februar 2025, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Referent: Christoph Bräutigam, Gießen
Analysiert man die neuzeitliche Geschichte Deutschlands und Russlands, so fällt auf, dass beide Länder in den letzten zweihundert Jahren auf der europäischen Bühne oft gemeinsam agierten.
Einerseits gab es das russische Streben nach Westen, um Anschluss an Europa zu finden und um Einflusssphären zu sichern, andererseits gab es den deutschen Blick nach Osten, eine Identifikation mit der wahrgenommenen Kultur, Lebens-weise und Philosophie.
Der Vortragthematisiert, wie dieses Miteinander Deutschland und Russland geschichtlich beeinflusst hat und welche Auswirkungen dies bis in die Gegen-wart hat - auch unter der Berücksichtigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Haltungen dazu in Politik und Gesellschaft Deutschlands.
Der Referent: Christoph Bräutigam M.A., lebt in Gießen und Arbon/CH; Studium der Allgemeinen Rhetorik, empirischen Kulturwissenschaft und Neueren Deutschen Literatur in Tübingen - seit 1989 tätig als Bildungsreferent, Projektleiter und Honorardozent in den Themenfeldern interkulturelle Kommunikation, Konfliktmanagement, politische und zeitgeschichtliche Bildung, Partizipation und Inklusion.
Mit Musik aus der Depression
St. Anna-Treff Schwerin, 22. Januar 2025, 19.30 Uhr
Ort: Bernhard-Schräder-Haus, Klosterstr. 26, 19053 Schwerin
Referentin: Prof. Dr. Dr. Dipl. Isgard Ohls, Schwerin
Es ist seit vielen Jahren durch die wissenschaftliche Forschung belegt, dass Musik Menschen auf verschiedenen Wegen bewegt: Sie löst Emotionen aus, weckt Lebensmut und kann Menschen über Grenzen von Kultur und Religion hinweg zusammenbringen. Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und werden hinsichtlich der Schwere der Verlaufsform und der Vielfalt bestehender Behandlungskonzepte vielfach unterschätzt. Betroffene haben einen hohen Leidensdruck und finden oft nicht die Hilfe, die angemessen ist. Wir haben in der modernen Psychiatrie und Psychotherapie ein Portfolio von Hilfsmöglichkeiten, weil wir mittlerweile multimodal, multiprofessionell und integrativ arbeiten können. Dieses gilt insbesondere für die Musik bzw. die Musiktherapie. Der Zusammenhang zwischen Musik und Depression beschäftigt daher seit vielen Jahren die Psychiatrie und Psychotherapie in Praxis und Theorie. Der Vortrag nimmt seinen Ausgang bei historischen Überlegungen zum Zusammenhang von Musik und Depressionen, führt über klinische Erfahrungen zu Patient:innenbeispielen und belegt den Wert künstlerischer Therapieformen für die Psychiatrie der Zukunft. Hier ist insbesondere der Trialog zwischen Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und den Künsten zu nennen, welche die Vortragende, Lehrstuhlinhaberin für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medical School Hamburg sowie Leitende Ärztin in der Carl Friedrich Flemming Klinik/Helios Kliniken Schwerin sowie Theologin und Kirchenmusikerin in den vergangenen Jahren am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf entwickelt hat. Die Zusammenschau von Künsten, Theologie und Medizin erscheint insbesondere deswegen lohnenswert, um der zunehmenden Komplexität des Alltags nicht mit immer weiterer Spezialisierung zu begegnen, sondern erneut einen universelleren Therapieansatz anzustreben bzw. in der alltäglichen klinischen Praxis immer wieder aufs Neue zu erproben.
Die Referentin: Prof. Dr. med. habil. Dr. theol. Dipl. mus. Isgard Ohls, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Professur für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medical School Hamburg; Theologin und Kirchenmusikerin
- „Mache dich auf…“ - Adventsgespräch
- „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ - Der Advent im Spiegel von Literatur und Kultur
- Wissenschaft und Glaube - Der dänische Naturforscher und Bischof Niels Stensen als Diener der Wahrheit
- „Ein Mann kann seinen Kopf verlieren…“ - Ein Lebensbild des Staatsmannes, Humanisten und Märtyrers Thomas Morus