Offener Abend - Wismar, 16. November 2015, 19.00 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Turnerweg 10, 23970 Wismar

Referentin: Annett Schwarz, Schwerin

Der Allerseelentag und der Totensonntag gehören zum November. Es ist der Monat des Totengedenkens, doch weite Teile der Gesellschaft verdrängen den Tod, lassen Trauer kaum zu.
„Die Trauer zeigt, dass unsere Seele in Verbindung zu dem Verstorbenen bleiben will", betont Roland Kachler. Entgegen der immer wieder auftretenden Forderung an Trauernde, loslassen zu können, steht in der neueren Trauerforschung die Erkenntnis, dass Trauende neben der Akzeptanz des Verlustes neue Formen finden wollen, um mit ihren Verstorbenen in Verbindung zu bleiben.
Doch was ist Trauer und warum trauern wir eigentlich? Verena Kast hat die Trauer in verschiedene Phasen eingeteilt, die an diesem Abend vorgestellt werden und was für Trauernde in diesen Phasen hilfreich ist. Wie können Trauernde besonders in der Anfangszeit besser verstanden werden? Welche Bedeutung haben Schuldgefühle in dieser Zeit? Darüber möchte die Referentin des Abends, Annett Schwarz, tätig bei der Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen in Wismar, mit den Anwesenden in einen lebendigen Austausch kommen.