Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan, 12. März 2015, 19.30 Uhr
Ort: Aula des Friderico-Francisceum Gymnasium, Alexandrinenplatz 11, 18209 Bad Doberan

Offener Abend – Plau, 18. März 2015, 19.00 Uhr, 
Ort: Kurklinik Silbermühle, Millionenweg 3, 19395 Plau am See

Referent: Christoph Bräutigam, Berlin

Nachdem Napoleon, der empfundene Despot, aus Deutschland vertrieben war, blieben aber die Ideen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in manchen Bevölkerungskreisen erhalten. Gleichzeitig besannen sich während und nach den Befreiungskriegen Menschen auf die Idee von einem Deutschland statt der vielen Kleinstaaten.
Die breite Bevölkerung wollte aber nach den turbulenten Kriegszeiten eine Phase der Ruhe und Besinnung nach Innen. So entstand die Romantik als künstlerische Äußerung eines Lebensgefühls in Musik, bildender Kunst und Literatur. Der Vortrag wird anhand von Werken namhafter Autoren dieser Epoche zeigen, wie die Ereignisse der napoleonischen Zeit in Deutschland nachwirkten, wie die romantische Weltsicht darauf reagierte und Impulse setzte für spätere Entwicklungen in der deutschen Geschichte. Zu Wort kommen unter anderem Matthias Claudius, dessen 200. Todestag wir dieses Jahr begehen, Caroline Schlegel-Schelling, deren Briefe auch die Außenwirkung der Romantik widerspiegeln und Ludwig Uhland, der mit der Romantik einen politischen Anspruch verband. Wir laden Sie ein zu einer Zeitreise durch die Romantik.